Samstag, 23. Mai 2009

Was ist mit Schminke?

Einige radikale Feministinnen behaupten Schminken sei total überflüssig. Angepasster Quatsch. Richtige Feministinnen schminken und rasieren sich nicht.
Das schreckt viele Mädchen vor dem Feminismus ab. Sie denken: oh Gott, Feministinnen, so ungepflegte Emanzen. Das bin ich nicht, ich bin feminin.
Und feminin heisst heutzutage: rasierte Körperbehaarung, geschminktes Gesicht, duftige Parfüms...usw.
Aber das Schmücken und die Kosmetik sind nicht das Problem. In allen Kulturen spielt Schmuck und Körperpflege eine Rolle. Das darf man nicht verurteilen. Der Duft einer frischem Heidelbeer-Hautcreme oder fruchtigem Wäschemittel, darf einen doch glücklich machen.
Doch das Problem ist, wenn Frauen sich ohne Kosmetik nicht wahrgenommen fühlen.
Es ist so schade, dass viele Frauen sich ungeschminkt nicht aus dem Haus trauen und die aus allen Wolken fallen, wenn sie stoppeliges Haar an den Beinen plagt.
Sie fangen sich an zu hassen wegen ihrer Natürlichkeit. Das ist absurd. Der äussere Einfluss übt eine enorme Macht auf den Körper dieser Frauen aus, und sie wissen es nicht einmal.

Sobald man sich dem bewusst ist, ist es egal, was einem nun besser gefällt. Es ist dann Modesache, ob haarig oder glatt und so, die Männer rasieren sich ja auch den Bart.
Aber man muss schon bedenken, nur wenn man in die Natur eingreift, sich krankhaft den natürlichen Haarwuchs entfernt verhält man sich normal? Die Gesellschaft macht uns schon irgendwie verrückt.

Schminken kann auf jedenfall auch Spass machen. Männer mit lackierten Nägeln sind sexy. Nehmts bisschen mehr mit humor.
Ein Tipp um sich zu befreien: Eine Woche Kulturbeutel mit den ganzen hygiene Artikeln verstecken.Und auf in die "ugly week"!!

YESTERDAY I FELL IN LOVE

diese tolle dame muss man lieben: <3

Donnerstag, 21. Mai 2009

WORTE ZUM MÄNNERTAG

Definitiv der beste Tag der Welt. Was im Hirn des Herrschers vorgeht, ist nun endlich für alle sichtbar. Danke Jungs.

DAS GROßE COVERRÄTSEL part 1



Dienstag, 19. Mai 2009

DON'T HATE ALL MEN. LOVE YOUR GIRLFRIEND!

So viele Frauen erleben mehr schlechte als guten Momente in einer Beziehung mit einem Mann. Ständig wird frau von Kommunikationsproblemen und ähnlichem geplagt. Zum Glück gibt es noch die beste Freundin, mit der man über das andere Geschlecht lästern kann. Mit Frauen versteht sie sich perfekt. Weil die meisten Frauen einfach aufmerksamer Zuhören und mehr Mitgefühl zeigen in Gesprächen. Das macht doch alles keinen Sinn?!
Die Lösung liegt auf der Hand: Warum nicht in die Freundin verlieben?
Stellt euch doch mal vor, wie schön ausgeglichen die Welt wäre, wenn sich alle Männer nur für Männer interessieren würden. Dann können sie sich gegenseitig vergewaltigen, prügeln und auf den Strassen anmachen. Nun zum Glück sind nicht alle Männer so, und wir wollen auch nicht, dass es diese Geschlechterspaltung gibt. Doch das grundliegende Problem unsrer Gesellschaft ist, dass man ein Geschlecht hat. Man wird als Mädchen geboren und lernt schon früh, dass man Männer lieben muss. Mann und Frau - das gehört zusammen und ist die Norm.
Man wird aufgeklärt und hört ständig: zu der Liebe von Frau und Mann gehört auch Sex.
Darum sind auch viele Menschen so eingeschüchtert von der Liebe zu einer Gleichgeschlechtlichen. Warum muss liebe immer mit Sex verbunden sein? Kann man sich denn nicht in eine Freundin verlieben, den ganzen Tag mit ihr Kaffe und Tee trinken, Sonic Youth Platten hören zusammen und am Abend im gleichen Bettchen einschlafen?
Wir müssen uns alle mehr befreien, unser straightes Denken erweitern. Wir sind alle einfach Menschen, egal ob Vulva oder Penis unten.

Samstag, 16. Mai 2009

DER MYTHOS SCHÖNHEIT


Naomi Wolf - Der Mythos Schönheit
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Auszug Seite 212 - 215
Die Reihe von Lügen über die Physis des Mannes, die der Mythos verbreitet, behaupten das gegenteil von dem, was eine heterosexuelle Frau sicher über den Körper eines Mannes weiß. Sie weiß, das die Aureole um die männliche Brustwarze äußerst weich ist, daß es Stellen an seinem Körper gibt, an denen die Haut dünner ist als jede Hautstelle am Körper einer Frau: an der Glans, an der empfindlichen Haut, die den Penis umhüllt. Frauen müssen T-Shirts bei noch so heißem Wetter anbehalten, weil ihre Brustwarzen sichtbare sexuelle Zeichen geben. Aber die Brustwarzen eines Mannes sind sexuell ebenfalls erregbar, und das hindert einen Mann nicht, sich auszuziehen, wenn die Temperauren steigen. Frauen gelten als "häßlich", wenn sie Schwangerschaftssreifen haben. Aber auch Männer haben an den Hüften diese Zeichen von Bindegewebsschwäche, und häufig wissen sie es gar nicht. Es gibt eine Flut von Literatur, die, von der Antike an, den männlichen Ekel vor dem weiblichen Körper verkündet: Ekel davor, wie er schmeckt, Ekel davor, wie er aussieht. Männer können unangenehm schmecken und verboten aussehen, Frauen lieben sie trotzdem.

Die Bilderflut, die Frauen zu Sexualobjekten machte, begleitete die sexuelle Revolution nicht, um die Phantasie des Mannes anzuregen, sondern als Mittel gegen seine Ängste. Als die Schriftstellerin Margaret Atwood Frauen zu der Frage interviewte, was sie von Männern am meisen befürchten, antworteten sie: "Wir haben Angst, dass sie uns umbringen". Als sie Männer die gleiche Frage, bezogen auf Frauen, stellte, lautete die Antwort: "Wir haben Angst, dass sie über uns lachen." Wenn Männer die Sexualität der Frau kontrollieren, sind sie vor ihrem Urteil sicher. ... Als Frauen begannen, sexuell zu experimentieren, wurde es riskant für die Männer. Sie bekamen zu hören, was Frauen Tag für Tag gesagt wird: dass es sexuelle Standards gibt, an denen sie gemessen werden könnten. Ihre Furcht ist übertrieben: Selbst in unserer heutigen Zeit mit ihrer sexuellen Freiheit halten sich Frauen strikt an gewisse Regeln, die ein Frauenmagazin ungefähr so formulierte: "Sprich in der Öffentlichkeit niemals über die Größe seines Penis...und lass unter keinen Umständen, wirklich niemals, das Gefühl bei ihm entstehen, dass du mit irgend jemand darüber gesprochen hast, sonst passiert nämlich folgendes: Er schrumpft, er verschwindet und das geschieht dre dann recht." Das Zitat beweist, dass ein kritischer Vergleich auf sexuellem Gebiet bei Männer wie ein Antiaphrodisiakum wirkt. Entweder begreifen wir immer noch nicht, dass das bei Frauen genau die gleiche Wirkung hat, oder wir kümmern uns nicht darum, oder wir wissen igendwie, dass dieser Effekt zur Zeit wünschenswert und angemessen ist.

... Es ist eine Tatsache, dass Frauen durchaus fähig sind, Männer so zu beurteilen, wie Männer Frauen beurteilen: als sexuelle äshtetische Subjekte. Auch Frauen wären leicht in der Lage, aus einer Rehe von Männern das männliche "Idealwesen" auszuwählen. Und wenn sie männliche Schönheit als Zugabe zu allem anderen bekommen könnten, würden die meisen wohl kaum nein sagen. Aber was heißt das schon! All das vorausgesetzt, entscheiden sich die meisten Frauen, Männer zuerst einmal als Menschen zu sehen.

Man könnte Frauen vermutlich sehr leicht dazu erziehen, Männer vor allem als sexuelle Wesen zu sehen. Sofern Mädchen nie Opfer sexueller Gewalttätigkeit würden, sofern ihr einziger Zugang zu männlicher Sexualität eine Flut leicht zugänglicher, gut fotografierter, nicht zu teurer Abbildungen von Jungen wäre, so um die Zwanzig, also etwas älter als sie, die einladend lächeln und ihre hübschen errigierten Penisse zeigen würden, rosen- oder mokkafarben - vermutlich würden Mädchen diese Bilder genau ansehen, masturbieren und als Erwachsene ein "Bedürfnis" nach schönen pornographischen Darstellungen männlicher Körper beibehalten. Und, gesetzt den Fall, ein Mädchen hätte von früher Jugend an gelernt, dass diese Penisse automatisch errigieren, werder nach links noch nach rechts abschweifen, dass sie nach Zimt oder Waldbeeren schmecken, dass keine vereinzelten Haare auf ihnen wachsen, dass sie immer verfügbar sind, gesetzt den Fall, die Maße dieser Penisse, Länge, Durchmesser, wären ihr genaustens bekannt, sie wären ihr zugänglich, ohne dass sie sich mit der komplizierten Persönlichkeit des Trägers belasten müßte, denn der einzige Daseinsgrund dieser Objeke wäre, ihr süße Lust zu bereiten - wenn das alles so wäre, dann hätte ein wirklicher junger Mann, der mit einer jungen Frau ins Bett gehen wolle, vermutlich nur sein klopfendes Herz in der Hose. Aber, um es noch einmal zu sagen, was heißt das schon in bestimmter Weise erzogen worden zu sein bedeutet nicht, dass man seine Erziehung nicht abstreifen könnte. Die Angst der Männer, zu Objeken gemacht zu werden, etwas, was sie selbst den Frauen angetan haben, ist vermutlich unebegründet: Wenn beide Geschlechter die Möglichkeit bekämen, sich als Wesen zu sehen, in denen sexuelles Objekt und Menschlichkeit verbinden, würden sie erkennen, dass die Erfüllung darin liegt, keines von beidem auszuschließen. Aber gerade die unbegründeten Ängste zwischen den Geschlechtern sind es, die den Mythos am Leben halten.
Eine Bildwelt, die außschließlich den weiblichen Körper darstellt, erhielt Auftrieb in einer Umwelt, in der Männer Sex nicht mehr länger kontrollieren konnten, sondern sich erstmals im Leben darum bemühen mußten. Wenn Frauen aber außschließlich damit beschäftigt waren, begehrenswert zu sein, war die Gefahr nicht besonders groß, dass sie suchen und sagen würden, was sie selbst begehrten."

Mittwoch, 13. Mai 2009

A GUN FOR JENNIFER


Quelle: movie-rapid.com

Warum werden nicht solche Filme Kult? Eine Frauengang kämpft für Gerechtigkeit und gegen ihre Ausbeutung und metzelt Vergewaltiger nieder.
Solche Frauen mit Knarren sollen von den Mädchen bewundert werden und kein James Bond oder irgendein Märchenprinz . Leider ist die Welt noch nicht bereit dafür, mehr solche Filme zu produzieren. Und die Filmbranche weiterhin eine Penisbranche. Trotzdem empfehle ich allen Filmfans dieses mutige Werk: watch it!

Donnerstag, 7. Mai 2009

SEXY BOYS FÜR ALLE!

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bildquelle: www.maedchen.de

Längst nicht alle Männer sehen so aus. Von uns Frauen wird aber ständig erwartet dem Idealbild zu entsprechen. Das macht uns Frauen fertig. Wir fangen an zu glauben, dass unsre Person weniger Wert ist, wenn wir zu dicke Schenkel oder einen Bauch haben. Viele von uns fühlen sich unwohl und beobachtet auf den Strassen. Männer auf den Strassen betrachten uns und nicht wir betrachten sie. Deshalb befassen sich Frauen permanent mit ihrem Äusseren. Geben wir es doch zu, oder wer schaut sich nie in den Schaufensterspiegeln an...?

Für Männer muss das alles viel enspannter sein, sie müssen sich nicht vor dummen Kommentaren auf den Strassen fürchten, welche Frau pfeifft schon Männern hinterher und mustert sie spöttisch? Den Frauen ist es egal wie Männer aussehen, sie sind auf der Strasse einfach Menschen. Frauen aber betrachten sich gegenseitig. Manchmal giftg weil die eine "zu dünn" ist oder man vergleicht sich untereinander.
Warum wollen wir uns das antun und nicht alle zusammen die Männer angreifen? Sie auf den Strassen mustern, anstössige Bemerkungen über ihre Körper machen, ihre dicken Bierbäuche beleidigen, Playgirl in den öffentlichen Cafés lesen.
Ich fände es genauso toll, mich im Anzug auf einer Werbung mit einem nackten Mann wie diesem zu schmücken.

Mittwoch, 6. Mai 2009

PENIS ODER PENIS


quelle: http://bukowski.net

Schon in der Schule wurde uns ständig in jedem Fach von irgendwelchen Helden erzählt. Wir wurden schon damals gezwungen uns für irgendwelche Männer zu begeistern. Weil Frauen in unsrer Geschichte keinen Platz haben.
Noch viel trauriger ist aber, dass dies auch auf die privaten Interessen der Frauen abfärbt. Das ganze Umfeld is von dieser patriarchalen Gesellschaft geprägt. Alle Freunde und Bekannte befassen sich mit Peniskunst. Sei es in der Literatur, Film, Kunst oder Musik. Ständig fallen Namen von Filmen wie Clockwork Orange oder Pulp Fiction, die coolen Leute lesen Bukowsky und Huxley, hören irgendwelche underground Penisbands und reden von der genialen Kunst von Joseph Beuys.
Was soll man hier als Frau tun? Da wir mit unsren Freunden Gesprächsstoff haben wollen sind wir fast gezwungen uns auch dafür zu begeistern. Auch wenn einen die gewaltätigen, frauenfeindlichen Filme von Stanley Kubrick vor Wut zum kochen bringen. Wir kapitulieren und passen uns der Männerwelt an und so wird es immer weitergehen.
Nur wer Glück hat, oder selbst danach sucht und sich bemüht, kriegt ein Buch von Naomi Wolf und eine Platte von Bikini Kill in die Hand und besucht eine Kunstausstellung von Valie Export.
Männliches Schaffen ist überall im Überfluss vorhanden. Wir Frauen stehen also ständig vor der Wahl: Penis oder Penis.

abdul

berlin, Germany
a feminist riot grrrl blog by abdul farfisa

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  • Female Chauvinist Pigs - Ariel Levy
  • Girl Culture - Photobook by Lauren Greenfield
  • Simone de Beauvoir - Das andere Geschlecht
  • Rajaa alsanea: die girls von Riad
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  • alice schwarzer - der große unterschied
  • germaine geer - der weibliche eunuch
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